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Mit Jesus auf dem Weg des Leidens und ins Leben - Ein Krippen-Fenster zur Passion in der Kirche St. Marien
Entdecken Sie in verschiedenen Szenen die Geschichte des Leidensweges und der Auferstehung Jesu. Erleben Sie die damaligen Ereignisse mit und lassen Sie sich berühren von dem, was Jesus und andere Menschen erlebten.
Wie eine „Krippe“ die Geburt Jesu szenisch zeigt, werden nun die Ereignisse seines Lebensendes und seiner Auferweckung dargestellt.
Die Darstellungen werden Woche für Woche um eine Szene erweitert. Zum Schluss umfasst das Gesamtbild die Erlebnisse Jesu von Palmsonntag bis Ostern.
Alle Menschen sind herzlich eingeladen zur Betrachtung, zum Erzählen, zum Beten, zum einfach mal vorbeischauen.
Ab dem 12. März kann die erste Szene betrachtet werden
Kirche St. Marien, Goethestraße (Köln-Weiden)
Die Kirche ist geöffnet ab dem 12. März bis 07. Mai - Mo – Fr 8:00 bis 15.00 Uhr
In Zusammenarbeit mit der Kita St. Marien und Gemeindereferentin Sabine Peters
Zugegeben, wir sind auf dem Holzweg, |
Bretter, die die Welt bedeuten. Das war seine Welt. Holzgeruch über Jahre hin. Und nun also ich: mit dem Brett vor dem Kopf und dem Balken im Auge. Und ich, ich will ihm nachgehn, ihm der auferstanden ist! Lothar Zenetti |
Jedes Jahr findet das Passahfest in Jerusalem statt. Jesus ist mit seinen Freunden auf dem Weg nach Jerusalem, um das Fest zu feiern.
Seine Freunde, die Jünger, liehen sich einen Esel aus. Auf ihm ritt Jesus in die Stadt Jerusalem ein.
Die Menschen jubelten ihm voller Freude zu. Sie hatten gehört, dass er Menschen heilte. Sie hatten auch gehört, wie Jesus von Gott spricht. Jesus sagt, Gott liebt die Menschen. Darum rissen sie Zweige von den Palmen ab jubelten ihm damit zu. Dann legten sie die Palmzweige und Teile ihrer Kleidung auf dem Weg aus, als sie Jesus sahen.
Sie riefen laut: „Hosanna, dem Sohn Davids! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn! Hosanna in der Höhe!“ (nach Mt 21,1-11)
Welcher Mensch ist in meinem Leben so wichtig, dass ich ihn ehren möchte?
Zusammen mit den Menschen in Jerusalem haben die Vorschulkinder Jesus zugejubelt und Palmzweige auf den Weg gelegt. Sie wurden dadurch Teil der Menschen die Jesus als Friedensfürst empfangen und Mitgestalter der Darstellung mit den biblischen Erzählfiguren.
Jesus feierte in Jerusalem mit seinen Freunden das Passahfest. Bei diesem Fest erinnern sich die Menschen an die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten.
Er trifft sich mit seinen Freunden, den Jüngern in einem Saal um gemeinsam zu essen. Einer der Jünger hieß Judas. Er hatte Menschen versprochen Jesus an die Soldaten auszuliefern. Diese Menschen wollten nicht, dass Jesus so von Gott sprach, wie er es tat. Sie wollten, dass er getötet werden sollte. Jesus wusste das, aber er ließ Judas trotzdem dabei sein.
Als sie nun gemeinsam aßen, nahm Jesus Brot, hielt es in die Höhe und sprach den Segen, dann teilte er es unter seinen Jüngern auf. Dabei sagte er: „Nehmet und esset, das ist mein Leib.“ Und dann nahm er den Weinkelch und sagte: „Trinket alle daraus, dass ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird, zur Vergebung der Sünden.“ (Nach Mt 26, 17-26,28)
Impuls:
Was meint Jesus mit den Worten? Fühle ich mich angesprochen, eingeladen?
Mit den Vorschulkindern haben wir die Geschichte erzählt und besprochen. Wir haben überlegt, was es bedeuten kann, wenn Jesus sagt: Das ist mein Leib… . Gemeinsam mit den Jüngern sind wir eingeladen am Abendmahlstisch platz zu nehmen. Mit den Kindern haben wir ein Brot geteilt und gegessen. – Tut dies zu meinem Gedächtnis. – Wir sind eingeladen am Tisch des Herrn.
Jesus und die Jünger gingen hinaus zum Ölberg. Dann bat er seine Jünger wach zu bleiben und zu beten. Jesus hatte Angst vor dem was passieren würde. Zwei von ihnen gingen mit ihm hinauf. Jesus kniete nieder und betet zu Gott: „Mein Vater, wenn es möglich ist gehe dieser Kelch an mir vorüber. Doch nicht wie ich es will, sondern dein Wille geschehe.“ Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. Und er betete in seiner Angst noch inständiger. (Nach Lk 22,39-43)
Impuls:
Gott schickt Jesus einen Engel, der ihn stärkte. Habe ich einen solchen Engel auch schon erlebt? Wann hat Gott mir einen Engel geschickt, der mich stärkte?
Warum lässt Gott, den Jesus Vater nennt, Jesus im Stich? So mag die Frage Jesu selbst gelautet haben. Es ist aber auch unsere Frage und die Frage unserer Kinder. Das Bild des lieben Gottes zerbricht. Wir müssen eingestehen: Gott bewahrt uns nicht vor Schwerem. Er verhütet nicht Schmerz, Leid, den Tod. In der Geschichte hören wir aber auch, Gott schickt Jesus Engel, die ihn begleiten, mit ihm durch das Dunkel hindurchgehen und letztendlich am Ostermorden den Sieg über den Tod, die Auferstehung verkünden.
Mit den Vorschulkindern haben wir überlegt, was Angst ist, was bei Angst hilft. Wir haben mit Jesus gebetet und alle Kinder durften ein Licht entzünden, vielleicht um die Ängste zu vertreiben, zu erkennen, dass es Menschen gibt, die Mut zusprechen und trösten. Sie können wie ein Licht im Dunkeln sein.
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